Warum das Hallenbad-Areal unbedingt erhalten werden muss
Das Hallenbad-Areal ist ein gesetzlich geschütztes Biotop (mesophiles Grünland) mit artenreicher Tierwelt (durch diverse, aber bislang von der Stadt nicht veröffentlichte Gutachten belegt). Durch eine Bebauung würde das Biotop zerstört.
Angesichts des großen Artensterbens ist eine solche Naturzerstörung nicht zu verantworten. Dazu wollen wir eine öffentliche Diskussion anstoßen.
Wir haben auf unsere Stellungnahmen zum Bebauungsplan Hallenbadareal
seit über drei Jahren keine Antwort bekommen. Die von der Stadt versprochene öffentliche Diskussionsveranstaltung hat nicht stattgefunden.
Wir wollen, dass das Verfahren nicht länger im Stillen hinter den Kulissen läuft, sondern dass die Öffentlichkeit umfassend informiert (inkl. Veröffentlichung der Gutachten) und an der Diskussion beteiligt wird.
Zum Thema Wohnraumbedarf:
Es geht nicht an, dass in Syke an der Berliner Straße (und an vielen anderen Orten in Deutschland) Investoren Wohnraum leerstehen und verfallen lassen – und wir deshalb immer mehr Grünflächen neu versiegeln und bebauen, was mit erheblichem Ressourcenverbrauch, Umwelt- und Klimaschäden verbunden ist.
Zum Thema Klimamodell-Quartier:
Bauen gehört zu den klimaschädlichsten Aktivitäten überhaupt. Nicht-Bauen ist grundsätzlich klimafreundlicher als Bauen. Die Bebauung eines geschützten Biotops kann niemals nachhaltig oder klimafreundlich sein.
Ausblick:
Das Hallenbadareal kann durch fachkundige Pflege als Biotop weiterentwickelt werden und ist als „Insektenpark“ optimal geeignet, um den Kindern der benachbarten Kitas und Schulen die Natur nahezubringen.
Links: Ausschnitt aus einem Artikel in der Kreiszeitung vom 09.05.2023